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  • Pianistin Nareh Arghamanyan Foto: Julia Wesely
  • Dirigent Markus Stenz Dirigent Markus StenzFoto: Kaupo Kikkas
  • Pianistin Nareh Arghamanyan Pianistin Nareh ArghamanyanFoto: Julia Wesely
Veranstaltungsdaten
// Rückschau

Die Große Reihe – Zwanziger Jahre

Die Einführung ins Programm fällt leider krankheitsbedingt aus.

RACHMANINOFF
"Quatre Études-Tableaux" orch. Matthias Kaufmann

PROKOFJEW
Klavierkonzert Nr. 2

SCHREKER
Vorspiel der Oper "Die Gezeichneten"

RAVEL
Daphnis & Chloé – Orchestersuite Nr. 2

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  • Nareh Arghamanyan Klavier
  • Stuttgarter Philharmoniker
  • Dirigent Markus Stenz

DAS JAHRZEHNT ZUVOR

„Études-Tableaux“ (Bilder-Etüden) nannte Sergej Rachmaninoff eine Reihe von Klavierstücken, die ursprünglich 1911 und 1916 im Druck erschienen. Zwar gab er zunächst keine Hinweise, welche Bilder er sich zu den einzelnen Musikstücken vorstellte, als jedoch sein italienischer Kollege Ottorino Respighi ein paar davon für Orchester bearbeiten wollte, gab Rachmaninoff Andeutungen wie „Meer und Seemöwen“ oder „Rotkäppchen und der Wolf“. Der Komponist und Arrangeur Philipp Matthias Kaufmann nahm eine eigene Auswahl für seine Orchesterbearbeitung vor, die in diesem Konzert erstmals aufgeführt wird.
Das zweite Klavierkonzert Sergej Prokofjews entstand ungefähr zur selben Zeit wie Rachmaninoffs Études. Prokofjew widmete sein Stück, das teils düster-schrille, teils lyrisch-romantische Abschnitte enthält, dem Andenken an einen Freund und Studienkollegen, der sich kurz zuvor das Leben genommen hatte. Während des 1. Weltkrieges ging die Partitur verloren, sodass der Komponist das Stück später rekonstruieren musste.
Noch während dieses Krieges vollendete der österreichische Komponist Franz Schreker eines seiner Hauptwerke, die Oper „Die Gezeichneten“, die im April 1918 in Frankfurt am Main mit großem Erfolg zur Uraufführung gelangte. Schrekers Opernwerke mit ihren durch die damals moderne Psychoanalyse inspirierten Handlungen, in glänzende, ständig changierende Klangfarben und Harmonien gehüllt, wurden in den zwanziger Jahren ähnlich oft aufgeführt wie die von Richard Strauss.
Im Juni 1912 schuf Maurice Ravel eines seiner orchestralen Hauptwerke, die Ballettmusik „Daphnis et Chloé“ nach einem antiken Schäferroman, die er selbst als „symphonisch gebaut“ bezeichnete: „Meine Absicht, als ich es schrieb, war, ein großes musikalisches Freskogemälde zu komponieren, weniger auf Archaik bedacht als auf Treue zu dem Griechenland meiner Träume“.

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https://www.stuttgarter-philharmoniker.de/3927 | Ausdruck vom: 29.04.2024 23:45

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